Teil 1: Was ist Fibromyalgie?

Ein Überblick über das unsichtbare Schmerzsyndrom

Fibromyalgie ist ein komplexes, chronisches Schmerzsyndrom, das Muskeln, Gelenke und Bindegewebe betrifft. Die Schmerzen sind oft weit verbreitet und betreffen in der Regel den gesamten Körper, mit Schwerpunkten in bestimmten Regionen wie Nacken, Rücken und Schultern.

 

Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass Fibromyalgie viel mehr ist als nur „Schmerzen im Körper“. Betroffene leiden oft zusätzlich an anderen Symptomen, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Und das stellt die Behandler häufig vor Herausforderungen.

 

Die nächsten Blogbeiträge werden eine Reihe zur Fibromyalgie, in denen ich Ihnen dieses Krankheitsbild etwas näher bringe.

 

Häufige Symptome der Fibromyalgie

Neben den chronischen Schmerzen zählen zu den häufigsten Symptomen:

 

Müdigkeit und Erschöpfung: Viele Betroffene fühlen sich auch nach einer langen Nacht schlaflos und ausgelaugt.

 

Schlafstörungen: Ein erholsamer Schlaf ist oft nur schwer zu erreichen. Viele Betroffene leiden an Schlafstörungen oder wachen mehrfach in der Nacht auf.

 

Konzentrationsprobleme (oft „Fibro-Fog“ genannt): Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren oder einfache Aufgaben zu erledigen, sind typisch. Leistungsminderung und ein verschwommenes Denken können den Alltag erschweren.

 

Reizdarmsyndrom und Magen-Darm-Probleme: Blähungen, Bauchschmerzen und Verdauungsbeschwerden treten häufig zusätzlich auf.

 

Kopfschmerzen und Migräne: Häufige Kopfschmerzen sind ein weiterer Begleiter der Krankheit.

 

Ursachen und mögliche Auslöser

Die genaue Ursache der Fibromyalgie ist bis heute nicht vollständig geklärt, was die Diagnose und Behandlung erschwert. Es wird vermutet, dass eine Kombination aus genetischen, biologischen und psychischen Faktoren zur Entwicklung der Krankheit beiträgt.

 

Genetische Faktoren: Fibromyalgie tritt in manchen Familien gehäuft auf, was auf eine genetische Veranlagung hinweisen könnte.

 

Störungen im Nervensystem: Bei vielen Betroffenen ist das Nervensystem besonders empfindlich und reagiert stärker auf Schmerzsignale.

 

Psychische Belastungen und Trauma: Häufig berichten Betroffene, dass sie in ihrem Leben psychische Belastungen oder traumatische Erfahrungen gemacht haben. Auch chronischer Stress kann die Symptome verstärken.

 

Hormonelle Dysfunktionen: Einige Forscher vermuten, dass bestimmte hormonelle Störungen eine Rolle spielen könnten.

 

 

Lesen Sie in meinem nächsten Blogartikel über die Schwierigkeit der Diagnosestellung und die Herausforderungen, die diese Erkrankung mit sich bringt.

 

 

Falls Sie Fragen zum Text haben, oder an Fibromyalgie leiden und wissen möchten ob ich Sie unterstützen kann, dann melden Sie sich gerne zum kostenfreien telefonischen Erstgespräch.

 

Herzlichst

Ihre Nicole Ulbrich