Was ist denn ein "Foodbaby"

Ich weiß noch genau, wann ich das erst Mal den Begriff gehört habe. Eine Patientin, die einen sehr zarten und schmalen Körperbau hat, hat erwähnt, dass sie nach dem Essen manchmal aussehe, als sei sie im 6. Monat schwanger.

 

Abends nach dem Abendessen schickte sie mir ein Foto von sich und ich hätte meinen Arm drauf verwettet, dass das Bild eine Schwangere zeigt!

 

Und deswegen heißt es auch so. Der Begriff setzt sich aus den Wörtern "food" (Essen) und "baby" (Baby) zusammen und bezieht sich humorvoll auf die Tatsache, dass der Bauch nach dem Essen so aussieht, als ob man schwanger wäre.

 

Es ist ein umgangssprachlicher Begriff, um das aufgeblähte Gefühl und das sichtbare Aufblähen des Bauchs nach einer Mahlzeit zu beschreiben.

 

Mögliche Ursachen für ein "Foodbaby"

Übermäßiges Essen

Der Konsum großer Mengen an Nahrung dehnt den Magen aus.

 

Blähende Lebensmittel

Nahrungsmittel, wie Bohnen, Kohl und kohlensäurehaltige Getränke, können Gasbildung verursachen.

 

Hastiges Essen

Schnelles Essen kann dazu führen, dass mehr Luft verschluckt wird, was eventuell zu Aufblähung führt.

 

Verdauungsprobleme

Manche Menschen haben ein empfindliches Verdauungssystem, das auf bestimmte Lebensmittel oder Essgewohnheiten reagiert.

 

 

Was machen wir gegen Ihr "Foodbaby"?

Ein "Foodbaby" ist in der Regel harmlos und geht nach einigen Stunden wieder weg, wenn die Nahrung verdaut ist. Es kann jedoch unangenehm sein und zu einem Gefühl von Völlegefühl und Unwohlsein führen.

 

Häufig werden Medikamente empfohlen, die der Gasbildung entgegenwirken. Damit würde man aber nur das Symptom, nicht die Ursache behandeln.

 

Meiner Erfahrung nach können auch versteckte Nahrungsmittelintoleranzen oder gar eine bakterielle Fehlbesiedelung des Dünndarms, eine sogenannte Sibo (Small intestinal bacterial overgrowth) zugrunde liegen.

 

Deswegen ist es wichtig, sich genau anzusehen, was es neben dem „Foodbaby“, noch an Symptomen gibt.

 

 

Wie ich Sie bei Ihrem „Foodbaby“ in meiner Praxis unterstütze

Erst wenn ich die Ursache der Beschwerde kenne, kann ich genau da mit einer Behandlung ansetzen.

 

Deshalb führe ich eine ausführliche Befragung Ihrer Krankengeschichte (Anamnese) und eine körperliche Untersuchung durch.

 

Manchmal gebe ich auch noch Laboruntersuchungen in Auftrag.

 

Nachdem ich alle Ergebnisse gesichtet habe, legen wir einen individuellen Therapieplan für Sie fest.

 

Eventuell erhalten Sie von mir Mittel zum Einnehmen und Ernährungsempfehlungen, sowie Anweisungen für zu Hause.

 

Wir werden uns regelmäßig in der Praxis sehen und schauen auf ihre akuten Beschwerden und ob sie sich verändern und wir arbeiten vor allen Dingen weiter an der Ursache für Ihre Beschwerden.

 

Je nachdem, welche Ursache es dafür gibt, braucht es für die Behandlung etwas Geduld. Der Körper braucht seine Zeit.

 

Wenn Sie Fragen dazu haben oder Fragen zu Ihren Beschwerden, sprechen Sie mich bitte an oder buchen ein kostenfreies 15-minütiges telefonisches Erstgespräch zum gegenseitigen Kennenlernen.

 

 

Herzlichst

Ihre Nicole Ulbrich