Neurodermitis

Neurodermitis, eine chronische Hauterkrankung, die das Leben vieler Menschen beeinflusst und weit mehr als nur ein medizinischer Zustand ist.

 

Die ständige Reizung, der unerträgliche Juckreiz und die schmerzhaften, entzündeten Stellen sind für Außenstehende oft unsichtbar, doch sie begleiten die Betroffenen in jedem Augenblick ihres Lebens.

 

Sie flammt auf in stressigen Zeiten, in denen der Druck des Lebens ohnehin schon schwer zu ertragen ist, und bringt zusätzliches Leid und Unsicherheit mit sich.

 

Für viele bedeutet Neurodermitis auch soziale Isolation. Die sichtbaren Symptome führen zu neugierigen Blicken und unangenehmen Fragen. Man zieht sich zurück, versteckt die betroffenen Hautstellen unter langer Kleidung, vermeidet Schwimmbäder und Strände, aus Angst vor Urteilen und dem Gefühl, anders zu sein.

 

Was ist Neurodermitis?

Neurodermitis tritt häufig bei Menschen mit einer familiären Vorgeschichte von Allergien, Asthma oder Heuschnupfen auf.

 

Immunsystemstörungen führen zu einer Überreaktion auf normalerweise harmlose Substanzen, was zu Entzündungen und Juckreiz führt.

 

Zu den auslösenden Umweltfaktoren gehören Allergene wie Hausstaubmilben, Pollen Tierhaare, aber auch Reizstoffe wie sie in Kosmetikartikeln und Reinigungsmitteln zu finden sind.

 

Ebenso können Klimafaktoren wie kaltes und trockenes Wetter oder plötzliche Temperaturänderungen als Auslöser fungieren.

 

Wie viele Hauterkrankungen reagiert auch die Neurodermitis auf Stress, so können psychische Belastungen die Symptome verschlimmern.

 

Symptome der Neurodermitis

Die Symptome der Neurodermitis variieren von Person zu Person. Typisch sind trockene, rote, schuppende Hautstellen, die stark jucken.

 

Dieser Juckreiz kann so intensiv sein, dass er den Schlaf und die Konzentration beeinträchtigt.

 

Kratzen verschlimmert die Situation oft, da es zu offenen Wunden und Infektionen führen kann.

 

Behandlung der Neurodermitis

Die häufigste Behandlung ist die mit Kortison oder cortisonhaltigen Cremes, aber häufig kommen in schweren Fällen auch Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken zum Einsatz.

 

Die Behandlung der Neurodermitis ist individuell und sollte eine Kombination aus Hautpflege, Medikamenten und Lebensstiländerungen sein.

 

Meiner Meinung nach lohnt es sich auch, den Darm etwas genauer anzusehen und in die Behandlung mit einzubeziehen.

 

Wie ich Sie bei Neurodermitis unterstütze

Ich führe eine gründliche Anamnese (Krankenbefragung) und eine körperliche Untersuchung durch. Vielleicht gebe ich noch Laborproben in Auftrag.

 

Nachdem ich alle Ergebnisse der Anamnese, der körperlichen Untersuchung und die Laborbefunde gesichtet habe, legen wir einen individuellen Therapieplan für Sie fest.

 

Eventuell erhalten Sie von mir Mittel zum Einnehmen und Ernährungsempfehlungen sowie Anweisungen für zu Hause.

 

Wir werden uns regelmäßig in der Praxis sehen und schauen auf ihre akuten Beschwerden und ob sie sich verändern und wir arbeiten vor allen Dingen weiter an der Ursache für Ihre Beschwerden.

 

Je nachdem, welche Ursache es dafür gibt, braucht es für die Behandlung etwas Geduld. Der Körper braucht seine Zeit.

 

Wenn Sie Fragen dazu haben oder Fragen zu Ihren Beschwerden, sprechen Sie mich bitte an oder buchen ein kostenfreies 15-minütiges telefonisches Erstgespräch zum gegenseitigen Kennenlernen.

 

 

Herzlichst

Ihre Nicole Ulbrich