Kennen Sie dieses Brennen und Lodern hinter dem Brustbein oder im oberen Bauchbereich?

Diese Schmerzen, die sich so anfühlen, als hätten sie etwas unglaublich Saures gegessen oder getrunken. Manchmal kann es sogar sein, dass Sie einen Säuregeschmack im Mund bemerken.

Vielleicht haben Sie das Gefühl, Sie müssten literweise Wasser trinken um das Brandgefühl loszuwerden?

Möglicherweise haben Sie Angst davor, etwas zu essen weil das Unwohlsein gemeinerweise nach dem Essen verstärkt wird?

Sie fühlen sich durch die Beschwerden eigentlich ständig eingeschränkt?

Die gute Nachricht: Sie sind damit nicht alleine. Viele Menschen leiden unter diesen Beschwerden. Das macht es nur nicht unbedingt besser!

Es gibt sehr viele unterschiedliche Ursachen für Sodbrennen. Eine Möglichkeit wäre, dass man zu viel Magensäure produziert. Häufig helfen dann sogenannte Säureblocker wie zum Beispiel Pantoprazol oder Omeprazol. Diese Medikamente verhindern die Magensäureproduktion und eventuell wird das Sodbrennen damit besser. Allerdings hat man damit nur das Symptom bekämpft, nicht aber die Ursache.

Wenn man den Säureblocker dann wieder absetzt, passiert es nicht selten, dass die Beschwerden schlimmer sind als vorher.

Eine weitere mögliche Ursache für Sodbrennen sind bestimmte Medikamente. Auch hier wird häufig ein Säureblocker als Schutz des Magens eingesetzt. Aber wäre es nicht viel sinnvoller zu schauen, ob man das auslösende Medikament reduzieren, oder langfristig sogar absetzen kann?

Zu viel Magensäure kann Schmerzen bereiten. Aber zu wenig davon kann ebenfalls wirkliche Probleme bereiten. Deshalb sollte das Ziel sein, die Ursache herauszufinden um langfristig auf die Säureblocker zu verzichten.

Wir brauchen Magensäure für eine gut funktionierende Verdauung!

Durch die Säure wird erreicht, dass die Eiweißmoleküle aus unserer Nahrung ihre ursprüngliche Struktur verlieren und somit leichter verarbeitet werden können. Zusätzlich werden bestimmte Verdauungsenzyme nur durch ein saures Milieu aktiviert. Diese Enzyme benötigen wir um die Eiweiße aufzuspalten und wenn das im Magen nicht passiert, hat unser Darm mehr Arbeit, da er nachjustieren muss.

Ebenso werden durch das sehr saure Milieu im Magen potentielle Krankheitserreger abgetötet, die wir mit der Nahrung aufnehmen. Dies trägt dazu bei, Infektionen im Verdauungstrakt zu verhindern.

Nachdem ich alle Ergebnisse der Befragung, der körperlichen Untersuchung und vielleicht die Laborbefunde vorliegen habe, legen wir einen individuellen Therapieplan und Therapierhythmus für Sie fest.

Eventuell erhalten Sie von mir Mittel zum Einnehmen und Ernährungsempfehlungen sowie Anweisungen für zu Hause.

Wir werden uns regelmäßig in der Praxis sehen und uns ihre akuten Beschwerden ansehen und ob sie sich verändern. Und wir arbeiten auch weiter an möglichen Ursache.

Je nachdem um welche Beschwerde es sich handelt und wie lange Sie schon darunter leiden, braucht es für die Behandlung etwas Geduld. Der Körper braucht seine Zeit.

Wenn Sie Fragen dazu oder Fragen zu Ihren Verdauungsbeschwerden haben, bitte sprechen Sie mich an oder vereinbaren ein kostenfreies 15-minütiges Erstgespräch.