Haben Sie manchmal das Gefühl, dass Ihre Stimmung Achterbahn fährt – und das ganz ohne ersichtlichen Grund?
Vielleicht merken Sie, dass Sie schneller gereizt sind, sich antriebslos fühlen oder einfach „neben sich stehen“.
In meiner Praxis spreche ich mit vielen Patienten, die solche Empfindungen beschreiben. Dabei zeigt sich immer wieder: Unsere Verdauung hat mehr mit unserer Stimmung zu tun, als man denkt. Die sogenannte Darm-Hirn-Achse spielt dabei eine zentrale Rolle.
Wenn die Verdauung mitredet
Was ich in meiner Praxis oft erlebe: Menschen kommen mit emotionalem Ungleichgewicht – und gleichzeitig zeigt sich, dass auch der Darm nicht ganz in Balance ist.
Ein gestörtes Darmmikrobiom kann sich nämlich auf unser Nervensystem auswirken. Der Darm produziert wichtige Botenstoffe, die unsere Stimmung beeinflussen. Zum Beispiel Serotonin, ein sogenanntes Glückshormon. Und ist im Darm etwas aus dem Gleichgewicht geraten, kann das spürbare Folgen haben – körperlich wie seelisch.
Und manchmal merkt man das eben zuerst an der Stimmung.
Wenn der Alltag schwerer fällt
Solche Veränderungen können sich im Alltag bemerkbar machen: Konzentrationsprobleme, weniger Antrieb oder Stimmungstiefs schleichen sich ein.
Einige meiner Patienten sagen dann: „Ich fühl mich nicht mehr wie ich selbst.“ Solche Aussagen höre ich oft – und sie können ein Hinweis darauf sein, dass die Darm-Hirn-Verbindung aus dem Takt geraten ist.
Diese kleinen Signale verdienen, meiner Meinung nach, Aufmerksamkeit.
Es ist nur ein Symptom – aber ein wichtiges
Stimmungsschwankungen oder emotionale Erschöpfung sind oft nicht die Ursache, sondern ein Zeichen dafür, dass etwas im Körper aus dem Gleichgewicht geraten ist.
In meiner Praxis schauen wir gemeinsam, was dahinterstecken könnte. Dabei geht es nicht um pauschale Erklärungen, sondern um Ihre persönliche Geschichte – denn jede Ursache ist so individuell wie der Mensch selbst.
Was Sie selbst tun können
Vielleicht fällt Ihnen auf, dass bestimmte Lebensphasen Ihre Verdauung stärker beeinflussen – oder umgekehrt. Erste Hinweise können anhaltende Müdigkeit, Blähungen oder Appetitveränderungen sein.
Ausreichend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und kleine bewusste Auszeiten gehören – so zeigt es meine tägliche Arbeit – zu den Dingen, die sich spürbar positiv auf Ihr Wohlbefinden auswirken können.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Verdauung Ihre Stimmung mitbestimmt, lade ich Sie herzlich zu einem kostenfreien telefonischen Erstgespräch ein. Lassen Sie uns gemeinsam schauen, was Ihr Körper Ihnen vielleicht sagen möchte.
Herzlichst
Ihre Nicole Ulbrich