Der moderne Säbelzahntiger

Der „Säbelzahntiger“ der heutigen Zeit steht sinnbildlich für die akuten Bedrohungen, mit denen wir im modernen Leben konfrontiert sind.

 

Unser Körper reagiert auf all diese Reize mit denselben biologischen Mechanismen wie einst unsere Vorfahren auf die Begegnung mit einem echten Raubtier. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Gefahr real und unmittelbar oder nur als solche empfunden wird.

 

Dieses archaische Überlebensprogramm ist tief in uns verankert, doch im heutigen Alltag fehlt oft der tatsächliche körperliche Ausgleich. So bleibt der Stresspegel häufig dauerhaft erhöht – mit weitreichenden Folgen für Gesundheit und Wohlbefinden.

 

 

Damals vs. heute: Stressreaktion bleibt gleich

In der Steinzeit war der Säbelzahntiger eine echte, lebensbedrohliche Gefahr. Wurde er gesichtet, aktivierte das Gehirn sofort den Sympathikus – die „Kampf oder Flucht“-Reaktion wurde ausgelöst:

 

  • Puls und Atmung stiegen
  • Die Muskulatur spannte sich an
  • Die Verdauung wurde gedrosselt
  • Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol fluteten den Körper

 

Diese körperliche Reaktion war überlebenswichtig – und ist heute immer noch dieselbe, auch wenn die „Tiger“ von heute meist ganz anders aussehen und häufig eben NICHT unser Leben bedrohen.

 

  

Die Säbelzahntiger von heute:

Heutzutage lauern die „modernen Raubtiere“ nicht im Gebüsch oder hinter Bäumen, sondern oft in unserem Alltag – und sie sind dauerhaft präsent:

 

  • E-Mails, die sofort beantwortet werden wollen
  • Leistungsdruck im Job oder in der Schule
  • Finanzielle Sorgen
  • Mediale Reizüberflutung
  • Soziale Vergleiche auf Instagram & Co.
  • Ständige Erreichbarkeit durch Smartphones
  • Und nicht selten zu hohe Ansprüche an uns selbst

Das Problem: Unser Körper reagiert genauso wie damals – aber wir rennen nicht mehr weg und kämpfen nicht, sondern bleiben am Schreibtisch sitzen oder scrollen weiter durchs Handy.

 

 

Folge: Dauerstress

Dieser chronische, unterschwellige Stress überfordert langfristig unser vegetatives Nervensystem. Der Parasympathikus (Zuständig für Ruhe und Erholung) kommt zu kurz. Das kann auf Dauer zu:

 

  • Erschöpfung
  • Schlafproblemen
  • Reizdarm
  • Verspannungen
  • Reizbarkeit oder Ängsten führen
  • Oder einfach dieses: „es ist alles zuviel“

 

Lösung: Den modernen Säbelzahntiger zähmen

Die gute Nachricht: Wir können lernen, unser Nervensystem bewusst zu beruhigen – mit Achtsamkeit, Atemtechniken, Natur, Pausen, bewusster Ernährung und einem gesunden Umgang mit digitalen Medien.

 

Manchmal ist es hilfreich, wirklich zu schauen, was der Stress messbar in unserem Körper gemacht hat, um dann gezielt zu handeln und wieder zu mehr Wohlbefinden zu finden.

 

 

Sie sehen sich in genau diesem Dilemma und brauchen Unterstützung?

 

Dann melden Sie sich gerne für ein kostenfreies, telefonisches Erstgespräch bei mir.

 

 

Herzlichst 

Ihre Nicole Ulbrich