Der November bringt eine besondere Stimmung mit sich: Die Tage werden kürzer, das Licht schwächer, die Luft kälter und feuchter. Viele Menschen spüren jetzt, wie Körper und Stimmung auf diese Veränderungen reagieren – Müdigkeit, ein Gefühl der Schwere oder eine gewisse Lustlosigkeit sind keine Seltenheit.
Doch diese Zeit hat auch ihre Qualitäten. Wenn wir lernen, mit ihr zu gehen statt gegen sie, kann der November eine Phase der Sammlung und inneren Stärkung werden.
1. Wärme – innen wie außen
Wenn es draußen nasskalt ist, braucht Ihr Körper Wärme. Das gilt nicht nur für Kleidung, sondern auch für Ernährung und Bewegung.
Warme Mahlzeiten, Suppen und Eintöpfe fördern das Wohlgefühl von innen heraus. Achten Sie darauf, regelmäßig etwas Warmes zu essen – das hilft dem Körper, Energie zu halten.
2. Licht tanken, wann immer es geht
Das wenige Tageslicht im November wirkt sich spürbar auf unser Wohlbefinden aus. Nutzen Sie jede Gelegenheit, bei Tageslicht draußen zu sein – auch wenn es bewölkt ist.
Bereits 15–30 Minuten im Freien helfen, den Hormonhaushalt zu stabilisieren und die Stimmung zu heben. Ein kleiner Spaziergang in der Mittagspause oder am frühen Nachmittag kann hier wahre Wunder wirken.
Wenn Sie merken, dass Sie stark auf Lichtmangel reagieren, kann auch eine Tageslichtlampe sinnvoll sein – besonders, wenn Sie viel in Innenräumen arbeiten.
3. In Bewegung bleiben – auch an grauen Tagen
Auch kleine Bewegungseinheiten – etwa ein Spaziergang mit warmer Kleidung oder sanfte Dehnübungen zuhause – bringen Kreislauf und Stoffwechsel in Schwung.
Bewegung fördert zudem die Durchblutung, stärkt das Immunsystem und hebt die Stimmung – gerade an grauen Tagen ein wirksames Mittel, um dem inneren „Novemberblues“ entgegenzuwirken.
4. Auf den eigenen Rhythmus hören
Der November lädt ein, einen Gang herunterzuschalten. In der Natur zieht sich vieles zurück und auch für uns kann es wohltuend sein, diese Energie anzunehmen.
Vielleicht spüren Sie, dass Sie mehr Ruhe brauchen oder sich nach Rückzug sehnen – das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein natürlicher Impuls.
Gönnen Sie sich bewusst Momente der Stille: eine Tasse Tee, ein warmes Bad, eine kurze Atemübung oder einfach ein paar Minuten, um nichts zu tun. Vielleicht mögen Sie dazu eine Kerze anzünden.
5. Das Immunsystem stärken
Gerade in dieser Jahreszeit lohnt es sich, das Immunsystem zu unterstützen. Ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und Stressreduktion sind die Basis.
In meiner Praxis arbeite ich mit naturheilkundlichen Verfahren, um die Selbstregulation des Körpers zu fördern. Ein zentraler Schwerpunkt liegt dabei auf der Darmgesundheit und dem Stressmanagement.
6. November als Einladung zur Achtsamkeit
Anstatt den grauen Tagen zu widerstehen, können Sie sie als Einladung verstehen, achtsamer zu werden.
Achtsamkeit bedeutet, das anzunehmen, was gerade ist – ohne es verändern zu wollen. So entsteht Raum für Ruhe, für sich selbst und für das, was wirklich wichtig ist.
Vielleicht ist genau das die eigentliche Qualität des Novembers: innezuhalten, bevor das Jahr zu Ende geht, und neue Kräfte zu sammeln.
Mein Impuls für Sie
Wenn Licht und Wärme fehlen, dürfen wir uns selbst ein wenig mehr davon schenken – in Form von Fürsorge, bewusster Bewegung, wohltuender Ernährung und innerer Ruhe.
So wird der November nicht zur Belastung, sondern zu einer Zeit der Regeneration und Stärkung.
Möchten Sie persönlich besprechen, wie Sie gut durch den November kommen? Vereinbaren Sie gern ein kostenfreies telefonisches Erstgespräch – ich freue mich auf Ihren Anruf!
Herzlichst,
Ihre Nicole Ulbrich
